unsere Idee

Möchtest du neue Ideen und Anregungen in deine Kindererziehung einfließen lassen? Dich Interessieren die Bereiche Bewegung und Sprache?

Egal ob für den Kindergarten oder zuhause. Wir schreiben über das, was uns verzaubert und begeistert und möchten so Möglichkeiten schaffen, die Zeit mit Kindern zu etwas Besonderem zu machen. Denn jeder Moment kann ein Bildungsmoment sein und in allem bieten sich Chancen, die genutzt werden können. Egal ob im Alltäglichen oder im Besonderen.

Nach dem Gesetz der Physik kann die Hummel nicht fliegen, da sie dieses Gesetzt nicht kennt tut, sie es trotzdem!

Wenn wir Kindern Vertrauen und Selbstvertrauen in ihre Fähigkeiten schenken, schaffen wir Bildungsmomente in denen sie wachsen- über sich hinaus wachsen. Sie lernen zu fliegen und sich immer weiter Herausforderungen zu stellen. Sie schaffen Dinge, die wir uns nicht vorzustellen wagten.

Autor: James Krüss

Kindheitserinnerungen: Sprachförderung durch Reime

Vor kurzem stieß ich auf ein Gedicht von James Krüss. In meiner Grundschulzeit lernten wir für eine Aufführung das Gedicht von James Krüss „Auf dem Markt“ auswendig. Wenn ich bedenke, wie lange das Gedicht ist, ist es für mich heute kaum vorstellbar, wie ich es geschafft habe mir das zu merken. Nun gut, heute bin ich älter und meine Merkfähigkeit anders als damals. Dennoch ist von dem Gedicht auch bei mir noch was hängen geblieben. Denn damals hat es mir viel Spaß gemacht, es zu lernen. Im Zusammenhang dazu hatten wir dann auch einen Verkaufsladen aus Kartons gebastelt. Damit ist eine Verknüpfung entstanden. Alles, was Spaß macht und gut vermittelt wird bleibt hängen. Und so können wir Kinder auch dazu motivieren sich etwas zu merken, wenn wir sie positiv dazu ermutigen und sie dabei zu unterstützen das Sprache Spaß machen kann. Damit wir Kindern eine vielfältige Umgebung für Sprachanlass geben können, ist es zuallererst wichtig, selbst Spaß zu haben zu sprechen und mit der Sprache zu spielen. Reimen lohnt sich, zu reimen macht Spaß und es bleibt im Gehirn irgendwo hängen. Reime fördern die Sprach und Merkkompetenz. Das Gehirn verarbeitet die vielen Informationen. Ob zu Hause, in der Kita oder sonst wo, wer mit Kindern anfängt zu reimen fördert sie ganzheitlich. Wer hat einen Lieblingsreim?
Jamilah

Eine kurze Anekdote über W- Fragen

Neulich entdeckte unser Sohn eine Schreibmaschine bei seiner Tante und fragte: „Was ist das?“ Zusammen nahmen sie die Verdeckung ab. Neugierig schaute sich unser Sohn die Schreibmaschine näher an. „Was kann man damit machen?“ Seine Tante zeigte ihm die Tastatur, legte ein Blatt Papier hinein und begann auf der Schreibmaschine zu tippen. Sie erzählte ihm, dass sie damit Briefe schreibt oder sich auch Notizen damit macht. Mit Begeisterung setze er sich an die Schreibmaschine, begann darauf zu tippen und probierte die einzelnen Funktionen darauf aus. Mit einer Leichtigkeit schwebten seine Hände über die Tastatur als ob er sein Leben nichts anderes gemacht hätte. Ich war fasziniert zu sehen, wie er sich mit einem analogen Medium beschäftigte und erinnerte mich an die Zeit, als ich als Kind mit der Schreibmaschine schrieb. Kinder stellen sogenannte W- Fragen mit wieso, weshalb und warum. Denn somit erfahren sie durch das stellen von Fragen, dass es auch dazu Antworten gibt, wenn man es selber ausprobiert. W- Fragen führen zu Wissenserwerb. Wenn Kinder sich für etwas begeistern dann ist es richtig ihre Begeisterung zu teilen und mit ihnen auf Suche zu gehen, um die Antworten oder auch Erklärungen zu finden. Key fact: Nicht nur die W- Fragen fördern die Sprachkompetenz bei Kindern, zugleich lernen sie einzelne Buchstaben kennen und auch ihre Feinmotorik wird dabei gefördert.
Jamilah

Freiheit!

Die Sonne schaut vorsichtig aus den Wolken hervor, der Rasen ist noch tauffeucht von der Nacht. Es ist früh am Morgen und langsam erwacht alles um uns herum auf dem Campingplatz. Wir sitzen draußen zum Frühstücken und haben den Blick auf den See. In dem Camper vor uns ist eine Familie mit zwei Kindern (ca.2 und 4 Jahre alt). Die beiden kommen jeweils mit einem Bagger in der Hand raus und setzten sich neben den Camper zum Spielen. Fast 1,5 Std. spielen die beiden Gedankenversunken zusammen. Manchmal schaut ihre Mama oder Papa zur Tür raus, aber auch das nehmen die beiden nicht wahr. Sie bewegen sich im Abstand von ca. 2m um den Camper herum. Ihr spiel ist so friedlich und frei. Ich wünschte ich könnte diesen Moment für die beiden einfangen und konservieren!
Mareike

Neue Bilder für die Website- Ein ganz besonderer Fotograf

Als wir beschlossen haben neue Bilder für die Website zu machen, hatte leider keiner Zeit Bilder von uns zu machen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. An diesem Tag kam einer von Jamilahs Söhnen mit und begutachtet neugierig, wie ich Bilder von Jamilah machte. Da lag die Frage nah, ob er das nicht auch probieren möchte. Mit Respekt und ein wenig Ehrfurcht nahm er vorsichtig die Kamera in die Hand und schien zunächst erstaunt über das Gewicht des Objektivs vorne an der Kamera. Immer wieder zog das Gewicht die Kamera nach unten. Aber er probiert aus und wurde von Mal zu mal selbstsicherer. Es war spannend zu sehen, wie er aufmerksam zuhört als ich erklärte welchen Bildausschnitt er wählen sollte. Was von uns zu sehen sein sollte und was nicht. Er probierte aus, prüfte die Bilder und war mit Geduld dabei. Eben ein wunderschöner Bildungsmoment.
Mareike

Tropf, Tropf, Tropf Ein Lächeln im Regen

Den ganzen Tag regnet es schon ohne Unterbrechung! Alles ist grau in grau auch meine Stimmung und jetzt muss ich auch noch einkaufen. Als ich auf den Parkplatz einparke, steigt mir gegenüber ein kleines Mädchen mit seiner Mutter aus dem Auto. Die Mutter wirkt ähnlich motiviert wie ich. Das Mädchen aber verzaubert mich und bringt mich zum Lächeln. Sie steigt aus, legt den Kopf in den Nacken, streckt die Hände nach vorne und lächelt in den Himmel. Sie scheint sich über jeden einzelnen Regentropfen zu freuen der sie Trift. Es war nur ein kurzer Moment, vielleicht ein paar Sekunden. Aber das war der schönste Moment meines Tages. Ein richtig schöner Bildungsmoment.
Mareike

Besuch beim Zahnarzt und der Zahnfee

Neulich beim Zahnarzt musste ich noch etwas warten und setzte mich ins Wartezimmer. Neben den Büchern für Kinder und einem kleinen Malbereich überrascht mich etwas neues. Es versteckte sich doch tatsächlich eine kleine Tür zum Haus der Zahnfee im Wartezimmer. Ich war sofort verzaubert. Die kleinen, sorgfältigen Details wie die Fußmatte und der Briefkasten taten ihr übriges. Der Zahnarzt besuch löst für die meisten keine Begeisterung aus und ich weiß als Kind durfte ich mir immer etwas aus einem großen Glas als Belohnung aussuchen, kleine Spielzeuge oder Süßigkeiten. Aber den Besuch zu einem Erlebnis für Kinder zu gestalten und ihre Phantasie anzusprechen mit dieser kleinen und liebevoll eingerichteten Tür einfach ein Traum! Viele Kinder zwischen 4-6 Jahren glauben in der Phase des magischen Denkens an die Zahnfee, die Nachts kommt ihren ersten Zahn holt und dafür etwas kleines unterm Kopfkissen hinterlässt. Wie schön wenn sie ihr beim Zahnarzt auch dazu einen Brief schreiben oder ein Bild malen können. Eine wirklich zauberhafte Idee, die zeigt was mit einfachen mitteln möglich ist!
Mareike

Der Podcast von Bildungsmomente!

Unsere erste Podcast Folge ist online! Wir möchten über aktuelle und diverse Themen hinsichtlich Bildungspädagogischer und Bildungspolitischer Bereiche sprechen.
Unser erster Gast ist dabei Esra Ünlü, die selbst bilingual aufgewachsen ist und über ihre Erfahrungen und Erlebnisse spricht. Nicht nur aus ihrer persönlichen Sicht, sondern auch aus ihrer professionellen Sicht als Kindheitspädagogin. Dabei hat sie viele Erfahrungen gesammelt und gibt wertvolle Tipps für Eltern und Erzieher.
Jamilah und Mareike

„Oh weh, Oh weh noch immer liegt kein Schnee!“ (Detlev Jöcker)

Es ist wieder soweit, die Weihnachtszeit beginnt und mit ihr der Wunsch nach Schnee! Gerade wer in großen Städten oder im Flachland lebt, kann mitunter lange auf den Schnee warten. Aber wer sagt denn, dass wir so lange auf das Schlittenfahren oder andere schöne Beschäftigungen wie Schneeballschlacht oder Schneemannbauen verzichten müssen. Mit ein paar einfachen Materialien lässt es sich leicht umsetzten. Ein Klassiker natürlich: Zeitungspapier. Das zusammengeknüllt ergibt wunderbare leichte Bälle. Sowohl in der Turnhalle als auch zuhause lassen sich hiermit wunderbare Schneeballschlachten veranstalten. Hierbei trainieren wir eine Vielzahl an Bereichen. Zielgenauigkeit, Feinmotorik, Kraft und die Frustrationstoleranz, wenn ein Schneeball mal nicht das Ziel erreicht, nur um einige zu nennen. Mit Schlittenfahren wird es schon etwas komplizierter. Aber wer einen Schlitten hat muss sich nur noch ein Rollbrett suchen und ein paar Seile. Den Schlitten auf dem Rollbrett befestigen und los geht die Fahrt. Hier lernen Kinder Geschwindigkeiten einzuschätzen, die Kooperativen Fähigkeiten werden durch absprachen trainiert und nicht zu vergessen es macht eine Menge Spaß! Jetzt fehlt nur noch ein Schneemann. Hier wird es etwas aufwändiger. In einer Turnhalle geht dies gut mit Medizinbällen. Diese Rollen nicht leicht weg und lassen sich mit etwas Geschick stapeln. Jetzt noch Schal und Mütze aufsetzen und ein Gesicht aus Papier mit Schnur befestigen und fertig ist der Schneemann. Als Staffelspiel mit den verschiedenen Materialien kann man auch ältere Kinder gegeneinander antreten lassen. Punkte gibt es für Schnelligkeit und Schönheit. Tipp: Am Ende gewinnen alle, wenn man die Punkte für Schönheit in umgekehrter Reihenfolge der Schnelligkeit vergibt
Mareike

Schätze am Strand

Bald geht es wieder an die Nordsee. Erholung und Meeresrauschen, gemeinsame Spaziergänge mit den Kindern am Meer und die Seele baumeln lassen. Vielleicht findet man zusammen am Strand einen verloren gegangenen Piratenschatz von Blackbeard oder von Störtebeker. Und in der Ferne sehen wir ihre Schiffe davon fahren. Die raue See und der Wind erzählen uns weitere Geschichten und beflügeln unsere Fantasie. Ich freue mich auf lange und erholsame Spaziergänge mit lachenden und glücklichen Kindern. Kumt Riin, Kumt Senenskiin, Kum junk of lekelk Tiren, Tö Söl' wü hual' Aural; Wü bliiv truu Söl’ring Liren!
Jamilah

Achtsamkeit im Alltag

Wir schreiben immer mehr To-Think-Listen und machen immer mehr Termine. Wir planen unsere Woche und die Woche unsere Kinder voll mit Aktivitäten. Umso wichtiger ist es zwischendurch einfach mal die Pause-Taste zu drücken und die Akkus neu zu laden. Vielleicht gelingt es euch mit euer persönlichen To-Relax-Liste?!?  Den wir können nicht oft genug zitieren: "Gesunde Kinder erfordern gesunde Erwachsene!" (unbekannt)
Mareike

Traumhaus Baumhaus!

Vor ein paar Wochen bin ich spazieren gegangen und habe ein Baumhaus entdeckt. Mitten im Wald, fern ab von Erwachsenen. Es schrie nach Freiheit und der Erfüllung eines Traumes eines Kindes. Wenn man Erwachsene fragen würde, wovon sie träumen, was ihr Lebensziel ist, ihr Life-Time-Goal, dann würde ein eigenes Haus oder die Reise an einen exotischen Ort kommen. Wer Kinder hat oder betreut sollte sich aber vielleicht auch Fragen, was sind die Träume und Wünsche, die Ziele, die Kinder haben. Neulich ist mir ein Ziel begegnet, das mich tiefberührt hat und viel über die Umgebung aussagt, in der das Kind aufwächst. Das Kind rief als es gefragt wurde, ob es helfen möchte einen Apfelbaum zu gießen: „Ich habe noch nie einen Apfelbaum gegossen- das wollte ich schon immer einmal machen! Auch wenn ich sagen muss, dass das Kind wirklich großartige Eltern hat und sehr viele Möglichkeiten bekommt. Merkt man doch in dieser Aussage, dass das Kind in der Stadt aufwächst, vermutlich nie die Möglichkeit hat ein Baumhaus zu bauen oder einen Apfelbaum zu gießen. Vielleicht gar nicht auf die Idee kommt sich so etwas sich zu Wünschen. Und dann viel mir Astrid Lindgren ein und der Satz von Inga aus Bullerbü: „Mir tun alle leid, die nicht in Bullerbü leben.“ Wie richtig Inga damit liegt. Kinder brauchen Freiheit, brauchen die Möglichkeit sich auszuprobieren nur so erleben sie was sie wirklich wollen. So werden sie Erfinderisch und lernen sich eigene Lösungen zu erarbeiten. Ganz besonders wichtig finde ich dafür die Langeweile, aber das ist eine andere Geschichte.
Mareike

Pfannekuchenrezept für glückliche Kinder

Wer kennt sie noch, die köstlichen Pfannkuchen aus seiner Kindheit. Der Duft der aus der Pfanne kommt und einem das Wasser im Mund zerlaufen lässt. Kindheitserinnerungen sind die Momente in denen wir schwelgen, diese mit unseren Kindern teilen und das Rezept für Pfannkuchen in die Tat umsetzen. Für ein Pfannkuchenrezept braucht man, glückliche Kinder, die 2 Eier über die Rührschüssel aufschlagen, Vanillinzucker hinzufügen und alles langsam mit dem Mixer verarbeiten. Nach und nach schütten sie genügend Mehl, frei nach Schnauze hinein und selbstverständlich auch Milch. Sieht der Teig gut gerührt aus, nehmen wir einen Schöpflöffel und schütten genügend Teig ganz vorsichtig in die mit etwas Fett vorbereitete Pfanne. Es kommt uns ein ganz köstlicher Duft entgegen, der Magen knurrt. Sieht der Pfannkuchen von beiden Seiten gut aus, holen diesen vorsichtig mit dem Bratwender heraus, lassen den Pfannkuchen etwas auskühlen und garnieren diesen mit Marmelade oder Puderzucker. Es duftet und schmeckt hervorragend.
Jamilah

"Das ist ein Meerjungmann" (O-Ton Vitore8)

Neulich habe ich zusammen mit meinem Sohn Urlaubsfotos angeschaut. Unter anderem eines, wo „Die kleine Meerjungfrau“ aus Kopenhagen abgelichtet ist. Im dänischen heißt sie: „ Den lille Havfrue“. Ich fragte ihn, ob er sich an die Skulptur der Meerjungfrau erinnern könne. Er verneinte dies und erklärte mir, dass dies doch ein Meerjungmann sei und keine Meerjungfrau. Ich war erstaunt, warum dies für ihn ein Meerjungmann ist. Es entstand ein Gespräch zwischen uns beiden, anhand dessen er mir erklärte, dass man es an den kurzen Haaren erkennen kann und deswegen ist es eben ein Meerjungmann und keine Meerjungfrau. Ich finde es wunderbar, wenn man sich auf die Ebene der Kinder begibt und ihnen zuhört, indem sie uns ihre Sicht und ihre Perspektive Themen erklären und dass es eben Tatsachen für sie sind. Kinder haben viele Fragen, aber auch viele Erklärungen zu den wunderbaren Dingen im Leben. Und so wird aus der Meerjungfrau ein Meerjungmann werden. Noch eine ergänzende Anmerkung. Ich hatte meinen Sohn gefragt, ob wir seinen Namen verwenden dürfen, denn auch er hat das Recht darauf gefragt zu werden. Da er es nicht möchte, habe ich ihn unter seinem Pseudonym Vitore8 genannt.
Jamilah

Verliebt in den Moment

Ich war die Tage bei Freunden zu Besuch. Wir saßen im Garten und haben die Sonne im Gesicht genossen und den Rasen unter unseren Füßen. Ihre Tochter (2,5) lief los zum Johannisbeerstrauch und pflückte sich dicke, rote Johannisbeeren. Sie setzte sich neben mich zerdrückte jede einzelne Johannisbeere und genoss jede bewusst. Sie wirkte dabei so rund um glücklich als würde es nichts besseres auf der Welt geben! Diese Freude beim Essen ist doch das worauf es ankommt. Das ist doch das, was man sich für jedes Kind wünscht!
Mareike

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